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Reihenhäuser Brockhausengasse

Kenndaten
 
Planungs- Bauzeit:  2003 - 2006
Auftraggeber: Wien Süd
Adresse: 1220 Wien, Brockhausengasse
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Mit sechs Generationen-Wohnungen in je drei autarken Ebenen und Doppelgärten

Die dreigeschossige Wohnzeile für ein Fahnengrundstück von 61,5m x 19,9m ist als Nachverdichtungsobjekt am Stadtrand konzipiert.

Erschließung und Aufschließung für die neue Wohnzeile ist mit einer bisher nur einseitig genutzten Stichstraße vorhanden.
Auf eine bebaute Fläche von 375m2 werden sechs dreigeschossige Wohneinheiten in Ost-West Orientierung, dem Grundstückszuschnitt sowie dem Bebauungsumfeld entsprechend, linear gereiht.
Somit ergeben sich je zwei getrennte Gartenteile für jede Wohnung. Die 6 Einheiten werden von der vorhandenen Stichstraße über Vorgärten mit PKW-Stellplatz und Essplatz mit Pergola erschlossen. Der schmale Stiegen- und Sanitärblock gliedert durch additive Anordnung den Zeilenbau, der Nutzung entsprechend, in sechs Einzelbaukörper und erhöht durch Terrasseneinschnitte den Südanteil aller Wohnungen.

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Der Ost-West-Orientierung entsprechend ist der Wohnraum mit Küche und Essplatz im Erdgeschoß durchgesteckt, mit Ausrichtung zu beiden Gartenteilen. Die beiden Geschosse darüber sind durch das abschließbare Stiegenhaus getrennt nutzbar und weisen für unterschiedliche Nutzungen (Schlafraum, Kinderzimmer, Arbeitsraum, bis zur Einliegerwohnung) einen ebenfalls Ost-West durchgesteckten Großraum (26,26m2) der jeweils in zwei kleinere Räume teilbar ist.
So kann für unterschiedliche Entwicklungsphasen einer Familie oder Wohngemeinschaft wechselnder Raumbedarf in Größe und Anzahl, sowie geschossweise getrennt, mit geringem Aufwand hergestellt werden.

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Die Durchlässigkeit im Erdgeschoß, mit Doppeltüren zu beiden Gartenteilen, stellt der grünen Stadtrandlage entsprechend, ein funktionelles Hauptanliegen in den Grundrissen dar und erweitert so die Wohnebene mit zwei "grünen Zimmern" (unterschiedlich nutzbar im Tagesverlauf).

Eine weitere Planungsabsicht ist die Minimierung der Verkehrsflächen in allen Ebenen. Das Verhältnis der Netto- zur Bruttogrundrissfläche von 0.78 als Wirtschaftlichkeitsfaktor konnte durch das kompakte Grundrissgefüge optimiert werden.
Die haustechnische Versorgung der gestapelten Bäder und Toiletten erfolgt je Wohnung über einen Sanitärstrang. Das Stiegenhaus ist in allen Geschossen funktionsgetrennt und bauplastisch ausgegliedert.

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Fotos: derzeit nur Baustellenfotos verfügbar

 

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