Gutachterverfahren Umbau Wohnaus Modenapark | |
Kenndaten | | Planungs- Bauzeit: | 2003- 1.Preis | Auftraggeber:in: | Fa. Lenikus | Adresse: | 1030 Wien, Am Modenapark | |  |
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Maßnahmenkatalog zur vorgeschlagenen Neugestaltung und Aufwertung des Baulückenbestandes | |
Eingangsbereich/Stiegenhaus: - behindertengerechter Zugang, Rampe bei Hauseingangstür
- Wegnehmen der Stufen im Eingangsbereich durch Bodenabsenkung
- behindertengerechter Aufzug
- durch Ausnutzung der hinteren Baufluchtlinie (12m) rückt das Stiegenhaus inkl. der neuer Stiegenläufe in Richtung Hof hinaus, dadurch zusätzlich verwertbare Fläche von ca. 20m2 WNFL/Geschoß ( 1.ST.-DG1 ca. 120m2)
- optimale Lichtverhältnisse durch verglastes Stiegenhauses und Liftumwehrung
- Aufwertung der beengten Foyerbereiche insbesondere im Erdgeschoß
- Sichtbezug zu begrüntem Innenhof in allen Erschließungsebenen
- die beiden Wohnungen im EG werden durch eigene Zugangspodeste erschlossen
- Kinderwagen/Fahrradraumes und Müllraumes im EG (von Straße zugänglich)
- Technikräume im Kellergeschoß
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Wohnungen: - klare, durchgesteckter Grundrisse in den Regelgeschoßen
- Durchlässigkeit der Park- und Hofanteile
- Situierung der Naßräume um die bestehenden Abfallstränge
- alle Zimmer sind zentral begehbar
- Flexibilität in den Grundrissen durch Schiebewände zwischen den beiden straßenseitigen Räumen
- weiters durch diverse Möglichkeiten der Raumaufteilung (franz. Diele) bzw. durch Zusammenlegung zweier Wohnungen
- durch Ausnutzung der Erkerbestimmung (§83) Schaffung von einem Wintergarten (hofseitig), inkl. Balkonfläche von 7.5m2
- den beiden Wohnungen im EG werden Eigengärten zugeteilt
- Regelgeschoßwohnung als Flat, mittlere Wohnung als Maissonette (auch als Garconiere möglich/abhängig vom Wohnungsleerstand)
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Dachgeschoß: - die Ausnutzung der BK IV, 21m und dem § 81 (Erhöhung um 150cm) ermöglicht einer zweiten Dachgeschoßebene
- für zwei je 170 m2 Mais.wohnungen mit Penthousecharakter sowie großen Dachterrassen zum Modenapark
- das zweite Dachgeschoß der Maissonetten wird nur über den Aufzug erschlossen
- es kann somit ein Treppenlauf der Hauptstiege zugunsten hochwertiger Mehrnutzfläche im zweiten Dachgeschoß entfallen
Fassade: Straßenseitig: - Fenstererneuerung unter Beibehaltung der bestehenden Öffnungen
- im Mittelerker wird die Verbreiterung der Fensteröffnungen zur besseren Belichtung der tiefen Aufenthaltsräume vorgeschlagen
- Farbtransluzente Glasbrüstungen an den Balkonen
- Schaffung einer Dachterrasse über dem bestehenden Erker für die mittlere Maissonette
- Neudefinierung des Eingangsbereiches durch Nischenbildung
- der neue DachAbschluss erfolgt durch einen über die gesamte Hauslänge weit ausladenden teilweise perforiertem Dachschirm als Sonnen- und Regenschutz
- die Verringerung der Heizlastwerte bei Nachkriegsbauten durch die Aufbringung einer Vollwärmeschutzfassade wäre sinnvoll
Hofseitig: - Verglasung der neuen Treppenläufe zur besseren Belichtung des Stiegenhauses sowie einem großzügigen Hofbezug
- die vorhandenem Öffnungsformate werden dem jeweiligem Funktionsbedarf der Nutzräume angepasst, geringfügig verändert
- unter Ausnutzung der Bebauungsbestimmungen werden großzügige, ostorientierte Frühstücksbalkone in Kombination mit Essveranden/Wintergärten vorgeschlagen
- Die Änderungsvorschläge für die Fassaden verstehen sich als kostengünstige Minimalkorrekturen im Sinne einer Aufwertung des Erscheinungsbildes der Baulücke hin zu einer zeitgemäßen Sprache.
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