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Wohnhausanlage Neumayrgasse

Kenndaten
 
Planungs- Bauzeit:  2012 - 2016
Auftraggeber: LIV
Adresse: 1160 Wien, Neumayrgasse 17
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Gestaltung

Im Rahmen der Bebauungsbestimmungen gliedert sich die Straßenfront in ein 3-teiliges Öffnungskonzept. Im Sockelgeschoss mit asymmetrisch, vertieft gedecktem Hauptzugang. Neben der Stiegenhausverglasung, befindet sich an der linken Grundgrenze die Garagen Ein/Ausfahrt und an der rechten Grundgrenze das Eingangsportal zum Büro.
Beiderseits der halbgeschoss-versetzten Stiegenhausöffnungen werden über 3 Geschosse Fensterbänder der Schlafräume(ostorientiert) ausgebildet.
Der Stiegenhausmonolith wird im Dachbereich beidseitig von den Atelierverglasungen(45º Dachneigung im zul. Dachumriss) für die dahinterliegenden beiden durchgesteckten Wohnräume im Dachgeschoss begrenzt. Der vertikale Abschluss der Atelierverglasungen ist im 1. Dachgeschoss gegenüber der Gebäudefront zurückversetzt.

Straßenseitig eine und hofseitig zwei aus der seitlichen Fassadenstrukturen entwickelte Dachgaupen komplettieren das bauplastische Konzept im Bereich der linken und rechten Grundgrenze und nehmen dabei im ersten Schritt die um ca. 1,5m höhere Traufkante des rechten Bestandsobjekts in der Neumayrgasse 19 auf.
Mit der derzeit noch projektierten Generalsanierung inkl. Dachausbau im Bestandsobjekt Neumayrgasse 19 wird dann eine Zusammenführung der beiden relevanten Gebäudehöhen hergestellt. Mit dem Verzicht auf eine straßenseitige Gaupe an der südlichen Grundgrenze wird auf das tiefere Bestandsobjekt in der Neumayrgasse 15 reagiert. Somit wird nach Fertigstellung beider Bauvorhaben eine homogene, den Straßenraum begleitende Dachausbildung hergestellt.

Die unbebauten Hofflächen werden größtenteils als Privatgärten genutzt. In der Hofmitte befinden sich ein Kleinkinderspielplatz, die Erschließungwege zu den Hofeinheiten sowie ein Außenzugang zur Garage.

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Baulückenbebauung

Entsprechend der Nachfrage im Bezirk werden leistbare, kompakte Stadtwohnungen mit Standardausstattung errichtet.
 
Straßenseitig schließt ein Neubau in Massivbauweise mit 4 Haupt- und 2 Dachgeschossen die Baulücke. Über ein zentrales Stiegenhaus werden 15 kompakte 2-3 Zimmer Flat-Wohnungen - von 45m² bis 72m² WNFL -  erschlossen (als 3-Spänner vom 1. Stock - 1. DG, als 2-Spänner im 2.DG).

Der Hauptzugang erfolgt über einen gedeckten Eingangsbereich im Erdgeschoss zum Foyer mit einem Verbindungsgang zur Hofbebauung.
Alle Wohnungen sind entsprechend ihrer Lagegunst hofseitig(westorientiert) mit Loggien, Balkonen und Terrassen ausgestattet.

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Hofbebauung

Im Nahbereich des Brunnenmarkts werden zum Thema "Arbeiten und Wohnen" 6 reihenhausartige Maisonetteinheiten - von 106 m² bis 115m² WNFL (in Massivbauweise) - mit sichtgeschützten Gartenterrassen und Eigengärten errichtet.
Die Zugänge erfolgen fußläufig über den erwähnten Durchgang im Straßentrakt ON17.

Über eine Traktiefe von 14-16m und einer Innenlichte von 4,50m, wird ein 2-geschossiger Prototyp für Arbeiten (Atelier mit Vorraum, WC und Teeküche) im mehr als 3m hohen Erdgeschoss und Wohnen(2 Aufenthaltsräume mit je einem Bad/WC und einer Teeküche) im 1.Stock entwickelt. Die beiden Funktionsebenen sind in der Mitte des Baukörpers über einen 2-geschossigem Lichtraum mit öffenbarem Glasdach verbunden (2-läufige Stiege in Holzkonstruktion) und zusätzlich mit Tageslicht versorgt. Durch die Anordnung von 2 Schächten pro Einheit ist in beiden Ebenen eine maximale Nutzungsviefalt gegeben.

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Fotos: © Rupert Steiner

 

 

weitere Informationen ...
Publikationen:
LIV im Hippviertel Information des Bauträgers LIV für Interessent:innen.

 

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