Wohnmaschine Adalbert-Stifter- Straße |
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Lage |
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Der Wohnhof schließt eine großräumige Baulücke und urbanisiert die angrenzenden Straßenräume, vorrangig Wohngebiet mit vorhandener sozialer Infrastruktur wie Schule, Kindertagesheim, Seelsorgezentrum, Lokale und Büros (z.B. AUVA). Direkte Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz wie Straßenbahn und Bus ist vorhanden. BebauungAusgeprägte, annähernd quadratische Blockrandbebauung, Abmessungen ca. 98 x 90 m, Bauklasse III - 16 m, mit kompakten Trakttiefen von 15 m und zurückgesetztem Dachgeschoß. Der abgeschlossene ca 70 x 60m große Innenhof ist als hochwertige, großteils gemeinschaftliche Rekreationszone gestaltet und soll einen Ausgleich für die exponierte Lage an der Adalbert-Stifter-Straße bieten.
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Erschließung |
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Sparsame Erschließung über vier Stiegenhäuser mit Aufzügen an den markanten Eckpunkten des Geviertes und Laubengängen in den Regelgeschoßen, welche hof- oder straßenseitig jeweils Nord-Ost- bzw. Nord-West angeordnet sind. Alle EG-Wohnungen sind direkt über Arkaden bzw. Loggien vom Gehsteig aus zugänglich. Die erforderlichen Nebenräume sind sowohl im Erdgeschoß als auch im Kellergeschoß um die Stiegenkerne konzentriert. Außenräume98% der Wohnungen haben je nach Lage Loggien, Terrassen oder Mietergärten. An der stark lärm- und abgasbelasteten Adalbert-Stifter-Straße dienen vorgelagerte Wintergärten sowohl als Schallpufferzone, wie auch durch die Süd-Ost-Orientierung der passiven Sonnenenergienutzung. WohnungstypologieSie beruht auf einem 2-Zimmer (Typ B2)-Grundtyp, der bei unveränderten Sanitärzonen mit gleicher Fläche auch als Ein- oder 3-Zimmerwohnung gestaltet werden kann. Bis auf die an den Ecken angeordneten A-Wohnungen sind alle Wohnungen durchgesteckt und somit beidseitig belichtet und querlüftbar.
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Bepflanzungskonzept - Hof |
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Einen wichtigen Bestandteil der Wohnqualität stellt der großzügig dimensionierte Innenhof dar. Er soll durch ein differenziertes Funktions-, Bepflanzungs- und Gestaltungskonzept für die Bewohner·innen eine ortsgebundene, identitätsstiftende Einrichtung bilden. Neben den Erdgeschoß-Wohnungen direkt zugeordneten kleine Mietergärten sind auf mehreren, zueinander geringfügig höhenversetzten Ebenen folgende Einrichtungen vorgesehen: ca 1000m2 Rasenfläche als Spielwiese im Hofzentrum ein Gemeinschaftshaus mit 100 m2 Nutzfläche in Holzriegelbauweise mit gedecktem Vorplatz und Grillstelle daneben der Stiegenabgang zu einem Jugendraum (Proberaum, Disco, etc.) von ca. 200m2, der im unterirdischen Rest eines Bunkerkellers (mit bis zu 1,80 m starken Betonwänden) untergebracht und mit Licht- und Luftbrunnen adaptiert werden soll. So stellt das unterirdische Jugendhaus eine besondere Attraktion für die sonst meist aus den Wohnanlagen verbannten Jugendlichen dar. Spieleinrichtungen für Kleinkinder inkl. Sitzbänken und einem Wasserbecken mit Brunnenstein entlang einer Natursteinmauer, die den nordseitigen Abschluss zu den Mietergärten bildet. Rankgerüste, Kletterpflanzen Als Animation für die Bewohner·innen sollen Rankpflanzen in den Sockelzonen sowie im Dachgeschoß gesetzt werden. Beflanzungskonzept - VorgartenEin Rankgerüst im Vorgarten zur Adalbert-Stifter-Straße dient der Lärm- und Staubabschirmung und im Sommer als zusätzlicher Sonnenschutz. |
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Bilder:
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